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Hallo, ich bin Stefanie

Ich helfe dir deine Musik auf Saiten, Tasten und Klappen zu bringen, ohne dass dein Körper dir im Weg steht. 
Ohne Abwertung und Künstlerpathos. Dafür mit Mut zu echtem (!) Gefühl

 Musizieren kann so leicht sein und ist eben nicht nur eine Frage von Begabung oder Fleiß – das zu vermitteln treibt mich an. Denn körperorientierte Musikpädagogik hätte mir vieles erspart. 

Am Anfang stand die Begeisterung für Musik. Doch dann ...

“Du spielst ja sehr musikalisch, aber diese Technik ...”, war ein Satz, den ich häufig zu hören bekam. Ich hatte mit 15 Jahren Gitarre zu spielen begonnen, in einer belasteten Lebensphase viel Kraft daraus gezogen und war sehr stolz darauf, wenige Jahre später die berühmt-berüchtigte Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule zu bestehen.

 

Musikalisch sein, aber technisch schlecht – wie kann das ein Widerspruch sein, dachte ich schon damals. Ich übte und übte, machte Fingerübungen, aber im Laufe der Zeit spielte ich immer unsicherer, verkrampfter und bekam Bühnenangst.

Nicht einmal die Musiker:innen so oft nahegelegte Körperarbeit Alexandertechnik konnte mir helfen – wenn sie mir auch eine Ahnung davon gab, dass es einen Schlüssel geben könnte. 

 

Zu meinem Abschlusskonzert erntete ich mitleidige Blicke und musste mir eingestehen, dass ich in mancherlei Hinsicht schlechter spielte, als vor dem Musikstudium. 

Nur eine Dozentin motivierte mich zum Dranbleiben: “Wenn du hier durchgehst,” sagte sie, “dann wirst du deinen Schüler:innen einmal besser helfen können, als die Dozenten hier, die das Problem nie selbst hatten.”

Ich arbeite deshalb nach folgenden Werten

Musikalische Körperarbeit ist mein Schlüssel

Erst im Unterricht mit dem Geiger Thomas Lange und seiner Resonanzlehre bekam ich die Tools an die Hand, die mir gefehlt hatten. Ich lernte, dass nur meine Musikalität mir die technische Sicherheit bringt, die ich für müheloses, beglücktes und – ja – auch virtuoses Musizieren brauche und das eine nicht vom anderen getrennt werden darf.  

Heute werbe ich bei Eltern und Pädagoginnen für einen neuen Blick auf ihre eigene Musikalität und die ihrer Schützlinge.

Daneben unterstütze ich andere Betroffene auf ihrem Weg zu einem Musizieren, das Gefühl und Technik nicht als Gegensatz versteht.

Denn nur so kann Musik für uns wieder das werden, womit es auch bei mir anfing: ein Anker im Leben zu sein, der durch Höhen und Tiefen tragen kann, weil er uns hilft, uns auszudrücken, uns mitzuteilen und uns zu verbinden.  

Und: Wann immer ich die Möglichkeit dazu habe, genieße ich es heute, selbst Konzerte zu geben.

Wir stehen als Musiker:innen vielleicht an unterschiedlichen Punkten, aber fließendes, gelassenes Spiel ohne Anspannung ist für uns alle möglich – von Anfang an. Es ist die Basis.

Mein Leitstern: Musilienz

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Eine One-fits-all-Lösung? Wirklich?
Vielleicht – aber wir sitzen als Musiker:innen alle im selben Boot. Und das schwimmt auf Schallwellen

 

Was ist Resonanzlehre?

Ohne den Unterricht bei dem Geiger Thomas Lange wäre ich heute nicht da, wo ich bin.

Darum ist die Resonanzlehre das schärfste Werkzeug in meinem Methodenkoffer.

 

Grundlegend ist der Ansatz, dass  unser Balancesystem und Schallwellen musikalische Bewegungen orientieren – anstelle von "Stabilisierung" durch vielfaches Wiederholen. ​​​​Das rüttelte an meinen Grundüberzeugungen über Musiklernen.

Resonanzlehre ist eher angewandte Akustik als klassische Körperarbeit: ein neuer Ansatz für ganzheitliches Musizieren. Das macht sie aus meiner Sicht zum künstlerisch-musikalisch effektivsten Mittel für Musikpädagogik und Musiker:innencoaching.

 

Es geht hier nicht darum, was wir vor oder nach dem Musizieren "zum Ausgleich" machen – sondern darum, was wir während des Musizierens tun, damit es leicht geht.

Stressabbau beim Musizieren – und durch Musik

Körper- und wahrnehmungsorientiertes Musizieren wirkt nach neurobiologischen Erkenntnissen auch auf unsere Stress- und Emotionsregulation. Es hilft Musiker:innen zu verstehen, was im Körper abläuft, wenn auf der Bühne die Hände kalt werden und sich der Blick verengt.

​Nervensystem-Wissen hilft mir auch, die Möglichkeiten meiner Schüler:innen und ihre Fähigkeiten besser zu lesen.

So kann ich leichter trennen zwischen vermeintlich angeborener Begabung, Übungsgewohnheiten und akuten Wahrnehmungs-Einschränkungen. 

Hier sehe ich hier auch ein weites Feld, in dem Musiker:innen und Musikpädagog:innen als "Musilienz-Trainer:innen" einen Beitrag zur Resilienz und mentalen Gesundheit von Kindern und Erwachsenen leisten können. 

Ein neuer Blick auf musikalische Begabung

Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und neue körper- und wahrnehmungsorientierte Ansätze für das Musizieren stellen den Begabungsbegriff auf eine neue Basis. Sie setzen fort, was die Körperarbeitspioniere Jacoby/Gindler schon in den 1930ern formulierten:

Musikalität und Begabung sind verhaltensbedingt und lassen sich darum "nachentfalten." Das an Eltern und Pädagog:innen weiterzugeben, ist mir ein großes Anliegen. Denn sie ebnen den Weg für die musikalischen Erfahrungen der nächsten Generation.

Passen wir zusammen?

Die Resonanzlehre ist kein medizinisch-wissenschaftliches Verfahren und erhebt auch keinen Anspruch darauf. Verstehe sie eher als künstlerisch-musikpädagogischen Ansatz.

Wenn du Schmerzen hast, solltest du also unbedingt ärztlichen und therapeutischen Rat annehmen, denn den kann ich dir nicht  ersetzen. Das gleiche gilt für den Bereich der mentalen Gesundheit.

Deine Schmerzen können auch andere Ursachen haben, als musikalischen Druck, dein Stress ist nicht nur körperlich bedingt. 

Ich habe es immer geschätzt mir bei schlauen Menschen Hilfe zu suchen und kann dich nur dazu motivieren.

Außerdem: Ich kann dir kein Allheilmittel anbieten – leider. Natürlich musst du auch üben. Aber es hilft sehr zu wissen, was ;-).

Und: Ich werde dich in kurzer Zeit nicht bis ans Ende deiner Wünsche begleiten – nur neues Handwerkszeug geben, damit du bald alleine weiterlaufen kannst.

Qualifikation
und Erfahrung

2010 / Diplom-Musiklehrerin
an der Hanns-Eisler-Musikhochschule Berlin

Pädagogik, Musikwissenschaften, Darstellende Kunst

Diplomarbeit zum Thema körper- und wahrnehmungsorientierte Musikpädagogik

2009/10 / Weiterbildung in Jacoby-Gindler-Arbeit an der Jacoby-Gindler-Stiftung Berlin

Achtsamkeit in der (Musik-)Pädagogik – Sinneseindrücke als Leitwahrnehmung ("Sensory Awareness")

2015-2018 / Ausbildung zur Resonanzlehrerin, angewandte Musikphysiologie nach Thomas Lange (Berlin)

Regeneratives Musizieren, Körperverfahren für MusikerInnen, Stressregulation auf der Bühne und am Instrument

2010-2023 / Musikpädagogische Arbeit

Pädagogische Leitung einer Musikschule
Lehrerin für Gitarre und Elementare Musikpädagogik
Selbständige Musiklehrerin in der Erwachsenenbildung Dozentin in der ErzieherInnen-Ausbildung an einer sozialpädagogischen Fachakademie

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